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Der Grund für das „schlechte“ Verhalten des Kindes: der Kampf um die Macht Ich werde das Gespräch über die Gründe für das „schlechte“ Verhalten von Kindern fortsetzen ein Thema wie der Kampf um die Macht. Wer gerade erst beigetreten ist und sich fragt, warum das Wort „schlecht“ in Anführungszeichen steht, dem empfehle ich, den ersten Artikel „Wie es im Leben aussehen könnte“ zu lesen. Fälle aus Praxis, eigener Erfahrung und Umfeld: Ein dreijähriges Mädchen diskutiert vor einem Spaziergang aktiv mit ihrer Mutter darüber, welche Schuhe sie tragen soll: Schuhe oder Turnschuhe. Beide Seiten sind schon ziemlich aufgeheizt, gestikulieren aktiv, das Gespräch wird mit erhobener Stimme geführt. Eine Mutter beschwert sich über ihren sechsjährigen Sohn: „Er hört mir überhaupt nicht zu. Ich sage ihm, er soll den Computer ausschalten, aber er jetzt, jetzt... Dann schaut er so mitleiderregend, bettelt und ich gebe auf.“ Eine Frau kam mit einem solchen Problem zur Sprechstunde, dass sich ihre elfjährige Tochter in den letzten sechs Monaten von einer hervorragenden Schülerin zu einer C-Schülerin entwickelt hatte. Gleichzeitig erklärt sie ihrer Mutter offen, dass sie nicht studieren möchte und es überhaupt nicht braucht. Zwei Monate zuvor verbot die Mutter dem Mädchen, mit ihrer engen Freundin zu kommunizieren, mit der Begründung, sie stamme aus einer dysfunktionalen Familie und könne ihrer Tochter allerlei Unsinn beibringen, wie man dieses Motiv nicht mit schlechtem Benehmen verwechseln könne – den Kampf um die Macht - bei anderen, weil die „Symptome“ so ähnlich sind? Unsere eigenen elterlichen Gefühle werden hier als Marker dienen. Wenn Sie in einer unangenehmen Situation wütend sind, bedeutet das, dass Sie sich mit Ihrem Kind in einem Machtkampf befinden. Wenn Sie sich gereizt fühlen, fordern sie höchstwahrscheinlich Ihre Aufmerksamkeit (Grund Nummer eins). Wenn Sie sich durch die Handlungen eines Kindes beleidigt fühlen, dann befinden Sie sich bereits auf der Ebene der Rache. Wenn es Ihnen leid tut und Sie alles selbst für es tun wollen, dann ist das Kind in einer Situation des Ausweichens. Wie verhalten wir uns als Eltern also am häufigsten, wenn wir mit unseren Kindern in einer Situation des Machtkampfs sind. Es gibt vielleicht zwei Hauptverhaltensweisen: Wir kämpfen bis zum Letzten. Selbst wenn wir irgendwo nachgeben könnten, werden wir niemals aufgeben. „Lass ihn wissen, wer der Boss ist!“ Hier gefällt mir die Metapher von Beziehungen wie einer Zeitung – die immer wieder in verschiedene Richtungen gezogen wird und in einem Moment einfach kaputtgehen kann. Wir geben bei jedem noch so kleinen kindischen Widerstand nach. Dann ist es wirklich unangenehm in der Seele, aber was macht das für einen Unterschied? Hauptsache, das Kind ist glücklich. Und hier wird höchstwahrscheinlich so ein häuslicher Tyrann heranwachsen, nach dessen Melodie alle Verwandten tanzen. Was zu tun ist: 1. Wenn Sie merken, dass Sie sich in einem Machtkampf mit Ihrem Kind befinden, sollten Sie als Erstes aus dem Kampf aussteigen. Und haben Sie keine Angst, Ihr Gesicht zu verlieren! Ein Erwachsener kann es sich leisten, nachzugeben. Beachten Sie den Unterschied: Sie wurden nicht besiegt, aber Sie haben eine unabhängige Entscheidung getroffen, diesen Kampf zu verlassen. Wenn Sie den Moment verpassen und weiter kämpfen, werden Sie höchstwahrscheinlich besiegt. Schließlich hat das Kind viel mehr freie Zeit, sich verschiedene Spielzüge gegen Sie auszudenken, und außerdem wird es kaum Rücksicht auf seine Mittel nehmen.2. Jedes Ihrer Verbote sollte dann auftauchen, wenn Sie wirklich nicht darauf verzichten können. Wenn ich Eltern frage, was Sie Ihrem Kind verbieten, höre ich eine ziemlich lange Liste. Aber wenn man ihm die nächste Frage stellt, was erlaube man ihm, zu tun, herrscht meist Erstarrung. Das liegt natürlich daran, dass wir als Eltern eine große Verantwortung für die Sicherheit und Gesundheit unserer Kinder tragen. Aber alles hat vernünftige Grenzen. Das von Yu.B. beschriebene Modell der vier Farbzonen des Kinderverhaltens gefällt mir sehr gut. Gippenreiter: In den grünen Bereich werden wir alles einordnen, was das Kind nach eigenem Ermessen und Wunsch tun darf. In den gelben Bereich werden die Handlungen des Kindes eingeordnet, bei denen ihm relative Freiheit eingeräumt wird. Er darf handeln, wie er möchte, jedoch innerhalb gewisser Grenzen. Hier lernt das Kind innere Disziplin. Ein Kind kann beispielsweise 2 Stunden am Tag fernsehen und entscheidet selbst, wann es dies tut und was es sieht. In der orangen Zone befinden sich die Handlungen des Kindes, die von uns im Allgemeinen nicht begrüßt werden, aber aufgrund besonderer Umstände Umstände sind jetzt zulässig. Kinder gehen zum Beispiel normalerweise um 17:00 Uhr ins Bett.

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