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Jedes Mal bin ich davon überzeugt, dass ein therapeutisches Märchen immer funktioniert. Manchmal sofort, manchmal erst nach ein paar Wochen. Ich liebe Märchen, ich liebe es, selbst zu schreiben, und ich liebe es, wenn ein Kunde selbst ein Märchen schreibt. Dies ist ein tiefgreifender persönlicher therapeutischer Prozess. Jedes Märchen ist Diagnose und Therapie zugleich. Dies ist ein riesiges Material des persönlichen Unbewussten. Gleichzeitig kann ein Märchen Universalität haben. Indem wir ein Märchen durch uns selbst führen, können wir eine Analogie zu unseren inneren Prozessen oder Ereignissen aus unserem Leben erkennen. Und dann erfüllt uns das Märchen mit Ressourcen. Frauenblume Teil 1. In einem kleinen Garten, in dem es Bäume, Sträucher und Blumen gab, lebte eine ungewöhnliche Blume. Sein Stängel war zerbrechlich, seine Blätter waren fast durchsichtig. Er war außergewöhnlich gutaussehend. Seine Blütenblätter sind orange-rosa mit weißen Adern. Es waren viele, viele Blütenblätter an der Knospe, einige davon hatten sich bereits geöffnet, andere noch nicht. Jeden Morgen wachte die Blume in den warmen Morgenstrahlen der Sonne auf, Tau lag auf ihren Blütenblättern und bildete kleine Perlen. Er genoss den Morgentau, so sauber, kühl und lecker. Als der Tau trocknete, öffnete die Blume mehrere Blütenblätter und verströmte einen duftenden Duft, und aus ihrem Kern erklang ein leichter Klang einer angenehmen Melodie. Mit einer Melodie drückte die Blume ihre Stimmung aus und öffnete sich für den kommenden Tag. Schmetterlinge und Motten flogen zum Duft und zur Melodie der Blume, sie kreisten neben ihm, ihre Flügel schimmerten in unzähligen Farben und ihr Flattern glich einem Tanz. Der Blume gefiel seine Umgebung, er war froh, dass er nicht allein war. Nur wollte er wirklich für einen Menschen klingen, damit er sich um ihn kümmert, ihn gießt und füttert, und dann wird die Blume stärker, ihr Stiel wird stärker und der Duft und die Melodie werden noch heller Eines Tages kam ein junger Mann in den Garten und hörte eine bezaubernde Melodie. Er folgte dem Geräusch. Als er näher kam, roch er einen angenehmen Blumenduft mit Noten von Zitrusfrüchten und Vanille. Der junge Mann begann nach der Quelle zu suchen und drehte sich um. Und als die Blume sah, dass der junge Mann ihn mit seinen Augen suchte, klang sie lauter und sagte: „Schau mich an, schau mich an!!“ Als hätte er es gehört, senkte der junge Mann den Blick auf die Blume. Er schaute es sich an und konnte nicht genug davon bekommen. Er lauschte ihrer Melodie und sie zog ihn zu der Blume hin. Er atmete seinen Duft ein und fühlte sich schöner. Er streichelte die zarten Blütenblätter und verschmolz in süßer Glückseligkeit. Der junge Mann beschloss, die Blume mit nach Hause zu nehmen, damit er sie jederzeit bewundern konnte. Er pflanzte es in einen Topf und stellte ihn an einen hellen Ort. Zunächst fühlte sich die Blume im Haus des jungen Mannes sehr wohl. Der junge Mann goss die Blume und betrachtete und bewunderte sie weiterhin. Die Blume im Blumentopf ist gewachsen, ihr Stiel ist kräftiger und leuchtend grün geworden. Eine Knospe ihrer orange-rosa Blütenblätter öffnete sich und gab den Blick auf die Mitte, mehrere schwarzbraune Stängel und weiche, flauschige Zwiebeln an den Enden frei. Als der junge Mann die Blütenblätter oder den Stiel berührte, freute sich die Blume und manchmal kam ihm der Gedanke: Wie ist es, ein Mensch zu sein? Wie fühlt sich ein Mensch, warum macht er die Dinge so und nicht anders? Die Zeit verging und der junge Mann begann das Interesse an der Blume zu verlieren, manchmal vergaß er sogar, sie zu gießen, ganz zu schweigen von der Tatsache, dass er begann, sich ihr zu nähern viel seltener. Der junge Mann begann, die Blume als Möbelstück zu betrachten. Die Blume war beleidigt und verärgert. Die Blume wurde im Haus des jungen Mannes ungemütlich, sein wunderschöner orange-rosa Hut verwandelte sich in einen faltigen Klumpen, die Blätter verdorrten, die Melodie klang leiser und trauriger. Die Blume hatte das Gefühl, dass ihr frische Luft, eine warme und streichelnde Brise, die warme Morgensonne und natürliche kühle Feuchtigkeit fehlten. Zum ersten Mal dachte die Blume: „Was ist los? Ich wollte so sehr Liebe und Fürsorge, aber jetzt bin ich so traurig, ich werde vergessen und nicht gebraucht“, und ein Tropfen wie eine Träne rollte über das Blütenblatt. „wie ich frei sein, atmen, erblühen und... Verwandle dich in einen Menschen!“ Dieser Gedanke traf die Blume. Was wird er tun, wenn er ein Mensch wird? Schließlich weiß er nicht, wie man etwas macht! Eines Tages kam der junge Mann schlecht gelaunt nach Hause. Er war wütend und fluchte. Er beschimpfte alles um ihn herum, das Leben, die Menschen. Er ging herum und warf alles, was er in die Finger bekam. Die Blume hatte Angst vor der Stimmung einer solchen Person, ihrem Stiel und……

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