„Menschliche Süchte haben einen universellen Charakter“ (M. Orman) Betrachten wir weiterhin Chris‘ Pornosucht, dieses Mal vom Standpunkt destruktiver Arten von Suchtverhalten (abweichendes, abweichendes) Verhalten. „Sucht“ bedeutet aus dem Englischen übersetzt Sucht, Sucht. Jede Art von Suchtverhalten (nicht chemisch und chemisch) hat Komponenten. Zum Beispiel: Eine Sucht haben. Ein Süchtiger ist eine abhängige Person. Als Süchtiger erlebt Chris ständig einen Zustand schmerzhafter sklavischer Unterwerfung unter seine Leidenschaft für Pornos; er erlebt eine Verschiebung grundlegender Lebenswerte in den Bereich des Pornos usw. Chris kann in seinem Fall als pornosüchtig angesehen werden. Vorhandensein eines Suchtmittels (Reizstoffs). Suchtmittel – eine Substanz/Handlung/Person, die/der Sucht verursacht. Für Chris ist der süchtig machende Wirkstoff der Porno, der nach und nach und mühelos Chris‘ geistigen Zustand verändert und seine Seele und seinen Körper an die Pornosklaverei gewöhnt: Chris muss seine „Rezeption“ des Pornoagenten steigern, um immer intensivere Emotionen zu empfangen. Porno ist in diesem Fall ein Porno-Agent (Porno-Stimulus) für Chris. Das Vorhandensein einer süchtig machenden Einstellung. Die Suchthaltung drückt sich aus: *in der Entstehung einer überbewerteten emotionalen Einstellung gegenüber dem Suchtobjekt (Chris sorgt sich ständig darum, seinen „geschätzten“ Ordner wieder aufzufüllen), *Stärkung des Rationalisierungsmechanismus, also der intellektuellen Rechtfertigung der Sucht (Chris glaubt, dass „jeder gerne Pornos schaut“)*, die Bildung des sogenannten „Denkens nach Belieben“, das die Kritikalität auf die negativen Folgen von Suchtverhalten (Chris‘ Vertrauen, dass er sich selbst kontrollieren kann) und Unterwerfung unter Emotionen reduziert hat eine süchtig machende Einstellung gegenüber Pornos. Das Vorhandensein von süchtig machendem (destruktivem) Verhalten. Das Verhalten des Pornosüchtigen Chris zeigt, dass seine geistige und körperliche Aktivität auf das Thema Pornosucht ausgerichtet ist und seine äußere und innere Welt auf die eines Pornoagenten eingeengt ist: *Chris hat ein starkes Verlangen nach einem Pornoagenten entwickelt, und zwar vollständig gehorcht ihnen und beraubt ihn der Unabhängigkeit (über Pornos, die der Agent denkt, will und empfängt) und der Freiheit, zu entscheiden, ob er mit dem Ansehen von Pornos aufhören oder weitermachen möchte. Chris schaut sich weiterhin Pornos an, trotz der negativen Folgen und des Auftretens von Zwangsgedanken, die mit seinem sexuellen Verhalten beim Anschauen von Pornos einhergehen Sinnesstimulation. * Chris zeigt ein süchtig machendes Muster des anhaltenden Rückzugs aus der Realität, er nimmt jedes Lebensereignis (Freude, Stress usw.) als Grund wahr, eine „Flucht“ (N.Peseschkian) in den Porno usw. zu machen. *Chris kann nicht Befriedigung seines Pornogefühls – „Hunger“ (E. Bern), den er zu stillen versucht, indem er sich durch das Anschauen von Pornos stimuliert. Das Verhalten eines Pornosüchtigen Chris entspricht einem süchtig machenden (destruktiven) Verhalten. Pornosucht führt, wie alle destruktiven Süchte, zu persönlichen Veränderungen und sozialen Fehlanpassungen. Gemäß der Suchtklassifizierung gehört die Pornosucht von Chris zur Cyberpornsucht (Ts. Korolenko, N. Dmitriev). Basierend auf einer 4-jährigen Suchtstudie (unter Beteiligung von 80 Experten, National Institute on Drug Abuse (NIDA), klinisch Spezialisten und Neurowissenschaftler) Die amerikanische Gesellschaft zur Behandlung von Suchterkrankungen (American Society of Addiction Medicine, ASAM) hat eine neue Definition von Sucht angenommen (2011): *ist eine chronische Gehirnstörung, die mit einem unkontrollierbaren Verlangen nach einem Suchtmittel (z. B. Drogen, Sex) einhergeht , Pornos, Spiele usw.) und nicht nur ein psychologisches Problem, *dies ist eine primäre Krankheit, die nicht durch andere Krankheiten verursacht wird.