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ÄLTERE SCHWESTER Ich habe nur 4 Jahre meines Lebens ohne meine Schwester verbracht. Dann wurde sie geboren. Ich war die erste Tochter, die erste Enkelin, die erste Nichte. Und dann wurde sie eine ältere Schwester. Die kleine Leta wurde geboren. Und wie es sich für Älteste gehört, wurde ein Teil der Verantwortung dafür auf mich übertragen. Wie fühlt es sich an, ein ÄLTERER zu sein? - Kontrolle - Verantwortung - Irritation - Ungerechtigkeit - Eifersucht. Für mich ist es genau das, was ich als Kind empfunden habe. Es gab überhaupt keine Liebe oder Zärtlichkeit. Meine Schwester und ich durchlebten im Laufe unserer Beziehung verschiedene Phasen. Das Familiensystem in unserer Familie war so strukturiert, dass zwischen uns immer Eifersucht und Rivalität herrschten. Irgendwann haben wir uns völlig aus den Augen verloren. Aber die Zeit verging... und wir merkten, dass es vieles gibt, was wir aneinander wertschätzen. Wir begannen über Missstände und Versäumnisse zu sprechen und lernten uns von der anderen Seite kennen. Und es stellte sich heraus, dass wir einfach jede Situation anders betrachten und unterschiedliche Gefühle empfinden. Als Älteste habe ich sie wegen ihrer Taten immer gehänselt, ich wollte sie nicht mitnehmen und mir keine Sorgen um sie machen. Und sie wollte mir einfach ein bisschen näher sein, sie mochte mein „Erwachsenenleben“. Vor allem aber haben wir gemerkt, dass wir uns sehr lieben und unsere Verbindung wertschätzen. Dieser Weg war nicht einfach und lang. Abschließend kann ich sagen, dass es sehr cool ist, Schwestern zu sein. Und jetzt sind wir nicht nur Schwestern, sondern auch Kolleginnen. Und wir stehen vor einer neuen Phase unserer Verbindung. Eine Beziehung mit einer Schwester ist auch Beziehungsarbeit. Wo ich und sie sind. Ich bin sicher, wenn wir nicht daran gearbeitet hätten, wären wir nur Blutsverwandte geblieben. Wir sind völlig unterschiedlich, mit unterschiedlichen Lebenserfahrungen, mit unseren eigenen Vor- und Nachteilen, mit unterschiedlichen Interessen und Fähigkeiten. Aber wir haben auch viel gemeinsam: Wir haben viel Freundlichkeit, Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft. Ich weiß, dass ich ihr immer helfen werde und sie mir immer helfen wird. Ich werde immer die Älteste sein und sie wird immer die Jüngste sein. Dies kann nicht geändert werden. Aber man kann Beziehungen ändern. Und das ist uns gelungen. Jetzt leiten wir eine gemeinsame Therapiegruppe, wir durchlaufen eine neue Phase der kollegialen Zusammenarbeit. Unsere Beziehung wird gestärkt. Teilen Sie mit, wer Sie in der Familie sind: Senior/Jünger?)

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