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Vom Autor: Veröffentlicht in meinem LiveJournal Die Rolle eines „Psychotherapeuten“* wird oft mit der Rolle eines „Retters“ verwechselt. Und zwar nicht nur Menschen, die weit von der Psychologie entfernt sind oder Klienten von Psychologen, sondern auch Psychologen selbst. Es gibt jedoch grundlegende Unterschiede in diesen Rollen: 1. Der Retter beschäftigt sich mit dem Opfer. Die wichtigste Idee des Retters über das Opfer: Sie ist nicht in der Lage, ihr Leben alleine zu bewältigen, ohne die Hilfe des Retters wird dem Opfer etwas Schreckliches passieren. Der Psychotherapeut weiß, dass der Klient sein Leben auch ohne ihn bewältigen kann. Vielleicht ist die Art und Weise, wie der Klient mit den Herausforderungen des Lebens umgegangen ist, im Moment irgendwie nicht für ihn geeignet, stört ihn und hat ihn zur Psychotherapie geführt. Aber der Klient hat auf jeden Fall eine Möglichkeit, mit dem Leben zurechtzukommen – da er dem Psychotherapeuten gegenüber auf einem Stuhl sitzt und nicht auf einem Friedhof liegt.2. Der Retter erwartet, dass derjenige, den er rettet, gerettet wird, d. Dadurch trägt es zur Steigerung des Bewusstseins des Kunden bei. Ob man sich letztendlich für eine andere Lebensweise entscheidet oder beim Alten bleibt, bleibt dem Klienten überlassen.3. Der Retter erwartet vom Opfer Dankbarkeit und Anerkennung. Derjenige, den er rettet, muss verstehen, wem er jetzt eigentlich so gut lebt – dank seines Retters! Aus einem undankbaren Retter wird ein Verfolger. Der Psychotherapeut erwartet vom Klienten eine Bezahlung für seine Arbeit (Arbeitszeit).4. Ein Retter ist eine Person mit einer hohen Mission, die zum Dienst berufen ist. Da das Opfer ohne den Retter nicht überleben kann, hat der Retter nicht das Recht, sich auszuruhen, auf sich selbst aufzupassen, das „Opfer“ zu verlassen oder das Gespräch zu beenden, wenn sich das Opfer schlecht fühlt. Ein Psychotherapeut ist eine Person, die einer beruflichen Tätigkeit nachgeht. Neben beruflichen Tätigkeiten, bei denen er anderen Menschen hilft, ist er in der Lage, für sich selbst zu sorgen, seine Ruhezeiten, Arbeitspausen und einige andere Interessen selbst zu organisieren. Der Psychotherapeut ist in der Lage, seine Grenzen (zeitlich, finanziell etc.) einzuhalten.5. Im Allgemeinen interessiert den Retter nicht, ob das „Opfer“ gerettet werden möchte und was es im Allgemeinen will. Der Retter hat seinen eigenen Plan für ein korrektes Leben. Der Psychotherapeut hat keine Ahnung, wie der Klient leben soll. Die Aufgabe des Psychotherapeuten besteht darin, dem Klienten zu helfen, zu verstehen, was er selbst will, was ihn daran hindert, so zu leben und über welche Ressourcen er verfügt.6. Der Retter erkennt nicht, dass er selbst derjenige ist, der Hilfe braucht. Deshalb projiziert er das Bedürfnis nach Hilfe immer wieder auf jemand anderen. Deshalb gehen Retter oft zu Psychotherapeuten. Der Retter erkennt nicht, dass seine Position manipulativ ist, da er dadurch indirekt sein Bedürfnis nach Anerkennung und Macht befriedigt und die Probleme seines Lebens löst. Die Position des Retters ist sowohl für die berufliche Stellung des Psychologen als auch für seine Klienten schädlich. Der Psychotherapeut ist oft einer der ehemaligen Retter. Nur ihm wurde klar, dass auch er Hilfe brauchte. Deshalb unterzieht er sich einer persönlichen Psychotherapie, sucht Supervision, kümmert sich um sich und sein Leben. Dies ermöglicht es dem Psychotherapeuten, sich in einer professionellen Position und nicht in einer Rettungsposition zu befinden. Und genau diese Position ist therapeutisch und nützlich für diejenigen, die Hilfe bei einem Psychologen suchen. * - In diesem Fall wird das Wort „Psychotherapeut“ als Indikator für eine berufliche Rolle verwendet. Fachgebiete können alle sein: Psychologe, Psychotherapeut usw..

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