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Vom Autor: Viele Klienten, die gesundheitliche Probleme haben und Hilfe bei einem Psychologen suchen, haben nicht die geringste Ahnung von den Besonderheiten psychosomatischer Prozesse und den Ursachen ihrer Erkrankungen. Damit das erste Treffen nicht zu einer Mini-Vorlesung wird und ein motivierter Klient nicht in einem Meer an Fachliteratur untergeht, habe ich diesen Artikel für die erste Bekanntschaft mit den Grundlagen der Psychosomatik und der Ausbildung des Klienten vorbereitet Grundvorstellungen über die Vorgänge in seinem Körper. Der Begriff „Psychosomatik“, mit dem psychisch bedingte Krankheiten bezeichnet werden und der sich in letzter Zeit großer Beliebtheit erfreut, ist zwar keine modische Neuerung, sondern hat eine lange Geschichte... Die Menschen betteln bei den Göttern um ihre Gesundheit. Sie wissen nicht, dass sie selbst Einfluss auf Ihre Gesundheit haben können. Demokrit. Die antiken griechischen Philosophen waren davon überzeugt, dass die Seele eines Menschen seinen Körper beeinflusst. Daher wurde die Behandlung jeder Krankheit zu Beginn der Entwicklung der Medizin vom Standpunkt der Einheit von Seele („Psycho“) und Körper („Soma“) aus angegangen. In die moderne Sprache übersetzt lässt sich argumentieren, dass die Medizin bereits damals „psycho-sozio-somatisch“ war. Das zentrale Problem der modernen psychosomatischen Medizin – der spezifische Zusammenhang von Emotionen mit der Pathologie einzelner Organe des menschlichen Körpers – findet sich in der Philosophie von Platon, der vor mehr als 2000.000 Jahren lebte... Was ist Psychosomatik? Derzeit Psychosomatik ist ein interdisziplinäres Wissenschaftsgebiet und umfasst eine Reihe von Disziplinen: • im Rahmen der Medizin dient es der Behandlung von Krankheiten • in der Physiologie wird es unter dem Gesichtspunkt des Einflusses von Emotionen auf physiologische Prozesse betrachtet; Als Teilgebiet der Psychologie untersucht es Verhaltensreaktionen im Zusammenhang mit Krankheiten und psychologischen Mechanismen, die sich auf physiologische Funktionen auswirken die Prävalenz psychosomatischer Störungen, ihr Zusammenhang mit kulturellen Traditionen und Lebensbedingungen. Obwohl das Wort „Psychosomatik“ sowohl im Alltag als auch in der wissenschaftlichen Literatur sehr häufig verwendet wird, gibt es heute keine einheitliche Definition dieses Begriffs. Im Allgemeinen ergibt sich seine Bedeutung aus den darin enthaltenen Wörtern („Seele“ und „Körper“). Einerseits impliziert dieser Begriff eine wissenschaftliche Richtung, die die Beziehung zwischen der Psyche und Körperfunktionen herstellt und untersucht, wie sich psychologische Erfahrungen darauf auswirken Funktionen des Körpers. Andererseits bezeichnet der Begriff „Psychosomatik“ spezifische Phänomene, die durch die gegenseitige Beeinflussung von Geistigem und Körperlichem entstehen, also alle durch Emotionen hervorgerufenen Körperempfindungen. Drittens wird „Psychosomatik“ als Zweig verstanden der Medizin, die auf die Behandlung psychosomatischer Störungen abzielt („Psychosomatische Medizin“). Und viertens ist „Psychosomatik“ eine Kurzbezeichnung für eine Richtung in der Psychologie (genauer: der medizinischen Psychologie), die den Zusammenhang zwischen körperlichen Prozessen und psychischen Faktoren untersucht. Als Ergebnis stellt sich heraus, dass sich das Wort „Psychosomatik“ auch auf eine wissenschaftliche Richtung und die Krankheiten selbst bezieht, und „Psychosomatik“ – diejenigen, die krank sind und diejenigen, die behandeln. Um terminologische Verwirrung zu vermeiden, müssen Fachleute das Wort im Kontext betrachten oder wissenschaftsintensivere Namen verwenden. Die einzige Sache, in der sich Wissenschaftler einig sind, ist, dass „psychosomatische Medizin“ ein Zweig der Medizin ist. In der Psychologie wird häufiger die Bezeichnung „psychosomatischer Ansatz“ verwendet. Im ersten Fall handelt es sich um Krankheiten, an denen eine Person bereits leidet, und der Hauptspezialist ist hier ein Arzt (oder ein Psychotherapeut). Im zweiten Fall spielt der Psychologe die führende Rolle, und sein Interessenkreis umfasst nicht nur die Krankheit und die Persönlichkeit des Patienten, sondern auch eine Vielzahl anderer Faktoren der psychosomatischen Situation (Krankheitssituation). Welche Krankheiten gelten als psychosomatisch? Da ist genugEs gibt viele Klassifikationen psychosomatischer Störungen und Krankheiten. Herkömmlicherweise lassen sie sich in zwei Hauptgruppen einteilen (nach B.D. Karvasarsky): „schwerwiegende“ psychosomatische Erkrankungen, zu denen Erkrankungen der klassischen „Sieben“ (Bluthochdruck, Magengeschwür usw.) gehören, und „geringfügige“ psychosomatische Störungen – neurotische Störungen der inneren Organe (sogenannte „Organneurosen“). Um die zahlreichen Erscheinungsformen der Pathologie der gegenseitigen Beeinflussung von Körper und Seele genauer zu verstehen, können Sie die Klassifikation von D.S. Rozhdestvensky betrachten, der zwischen psychosomatischen Reaktionen und psychosomatischen Störungen unterscheidet. Psychosomatische Reaktionen (PS-Reaktionen) – das sind somatisierte mentale Reaktionen, die als Reaktion auf emotionale Erfahrungen entstehen. Sie entstehen oft in Situationen, in denen eine Person aus bestimmten Gründen (Unfähigkeit, „Nein“ zu sagen, ihre Rechte zu erklären, sich zu verteidigen usw.) ihre geistige Aktivität (Aggression) nicht auf ein äußeres Objekt richten kann und sie auf sich selbst richtet (auto -Aggression), wodurch Sie unbewusst den „schlechten“ Teil Ihres Selbst bestrafen und Ihren Körper zerstören. Die Symptome von PS-Reaktionen sind vielfältig: von einer Minute Rötung über Scham bis hin zu einem Erstickungsanfall oder einem Krampf der glatten Muskulatur. In der Regel sind diese Manifestationen nur von kurzer Dauer und verschwinden, wenn die Situation, die sie verursacht hat, verschwindet. Solche Reaktionen treten häufig im Kindes- und Jugendalter auf. Psychosomatische Störungen. Schwerwiegendere, anhaltende Beeinträchtigungen. Dazu gehören: Konversionssymptome – eine Projektion der mentalen Realität auf die physische Sphäre. Das Symptom ist symbolischer Natur; die Demonstration von Symptomen kann als Versuch verstanden werden, den Konflikt zu lösen. Konversionsmanifestationen betreffen meist die willkürliche Motorik und die Sinnesorgane. Beispiele sind hysterische Lähmungen und Parästhesien (Sensibilitätsverlust), psychogene Blindheit und Taubheit, hysterisches Erbrechen, Schmerzphänomene sind physiologische Begleiterscheinungen emotionaler Zustände. Zu dieser Gruppe gehört der überwiegende Teil der „Problempatienten“, die mit einem vielfältigen Beschwerdebild im Herz-Kreislauf-System, Magen-Darm-Trakt, Bewegungsapparat, den Atmungsorganen oder dem Urogenitalsystem zum Termin kommen. Bei solchen Patienten treten häufig nur Funktionsstörungen einzelner Organe oder Systeme auf, organische Veränderungen werden jedoch in der Regel nicht festgestellt. F. Alexander betrachtete diese Störungen als körperliche Manifestationen emotionaler Belastungen und nannte sie „Organneurosen“. Psychosomatosen sind psychosomatische Erkrankungen im engeren Sinne. Dies ist Ausdruck einer ausgeprägten körperlichen Reaktion auf eine chronische Konfliktsituation. Echte psychosomatische Erkrankungen, die mit organischen pathologischen Veränderungen einhergehen, können chronisch und unheilbar werden. Zunächst wurden 7 Psychosomatosen („holyseven“) identifiziert: Asthma bronchiale, Colitis ulcerosa, essentielle Hypertonie, Neurodermitis, rheumatoide Arthritis, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre, Thyreotoxikose. Später wurde diese Liste erweitert – zu den psychosomatischen Erkrankungen begannen Krebs, koronare Herzkrankheit, Fettleibigkeit, Infektionskrankheiten und viele andere Krankheiten zu gehören. Somatisierung. Oder wie Krankheiten entstehen Einer der Mechanismen für die Entstehung psychosomatischer Störungen ist die Somatisierung. Unter diesem Begriff versteht man die „Physisalisierung“ negativer Emotionen, die zur Entstehung unangenehmer Körperempfindungen und bei längerem Anhalten zu vielfältigen gesundheitlichen Problemen führt. Wie läuft der Prozess der Somatisierung ab? Es ist bekannt, dass Emotionen aus psychologischen und biologischen Komponenten bestehen. Durch die Unterdrückung der psychischen Komponente (Emotionsunterdrückung) wird die Wirkung der biologischen (autonomen) Komponente verstärkt, was in der Folge zu einer Funktionsstörung des vegetativen Nervensystems – und in der Folge zum Auftreten körperlicher Symptome – führt. Unter Somatisierung versteht man in diesem Fall das Fehlen einer psychologischen Verarbeitung von EmotionenUnterdrückung erzeugt affektive (emotionale) Spannung. Der Affekt ist eine Brücke zwischen der mentalen und der somatischen Sphäre. Bei der Affektunterdrückung werden motorische und autonome Manifestationen ganz oder teilweise blockiert und dann das neuroendokrine System aktiviert, was zu Veränderungen im Gefäßsystem und in den inneren Organen führt. Diese Veränderungen sind zunächst funktioneller Natur (Funktionsstörungen des Organs), bei längerer Dauer und häufiger Wiederholung können jedoch organische, irreversible Veränderungen in Geweben und Organen einsetzen, also Erkrankungen (Psychosomatose). Die Art der psychosomatischen Reaktivität ist weitgehend individuell . Manche Menschen reagieren unter emotionalem Stress mit Herz-Kreislauf-Erscheinungen in Form von Herzrasen, einem Druckgefühl im Herzen etc., andere mit Reaktionen des Verdauungstraktes, Schwitzen oder Muskelkrämpfen. Aber wir sprechen immer nur von negativen Emotionen, die Menschen nicht ausdrücken können oder können. Der moderne Mensch muss zurückgehalten werden, seine Aggressionen unterdrücken und seine Angst verbergen, und das führt zur Entwicklung von Krankheiten. Aus diesem Grund sprechen Psychologen über die Vorteile einer angemessenen emotionalen Reaktion, die für die Aufrechterhaltung einer guten Gesundheit so wichtig ist. Mit einem starken Wunsch und der Unterstützung eines erfahrenen Spezialisten kann jeder Mensch die psychologische Verarbeitung von Emotionen und deren konstruktiven Ausdruck erlernen. Verschiedene Experten betrachten unterschiedliche Prozesse unter diesem Konzept. So betrachten materialistisch orientierte Psychologen den Prozess der Somatisierung als einen Zusammenbruch der Mechanismen der psychologischen Abwehr des Individuums („psychologischer Zusammenbruch“), Psychoanalytiker hingegen sehen in der Somatisierung (ihrer Meinung nach Somatisierung) die Wirkung psychologischer Abwehrkräfte ist ein Analogon der Unterdrückung, nur auf der körperlichen Ebene. Physiologisch ist Somatisierung ein Spiegelbild interhemisphärischer Mechanismen intrapsychischer (interner) Konflikte (insbesondere ist somatosensorische Verstärkung eine Manifestation der Aktivität der rechten Hemisphäre). Manifestationen der Somatisierung sind nichts anderes als Signale des Unterbewusstseins, seine symbolischen Botschaften in „Körpersprache“, die von den Mechanismen der bewussten Zensur abgelehnt werden. Daher besteht die Aufgabe der Psychotherapie darin, eine bewusst-unterbewusste Kommunikation durchzuführen, um die verborgene Bedeutung dieser Botschaft zu entschlüsseln. Das Verstehen der Symbolsprache des Körpers, das „Lesen der Symptome“, ist in diesem Fall der erste Schritt zur Genesung. „Psychosomatik“ bei Kindern und Erwachsenen Die Psychosomatik ist ein recht großes Wissensgebiet, das mehrere Hauptgebiete umfasst. Die bekannteste davon ist die private Psychosomatik, die die psychologischen Eigenschaften von Patienten mit verschiedenen psychosomatischen Erkrankungen untersucht. Hierbei ermittelt der Facharzt zunächst das Persönlichkeitsbild des Patienten (sein psychologisches Porträt), Merkmale der psychologischen Diagnostik und psychotherapeutische Ansätze, die im Einzelfall zu einem positiven Ergebnis führen können. In der Regel weist eine psychosomatische Persönlichkeit (eine Person, die zu einer bestimmten psychosomatischen Erkrankung oder Reaktion neigt) stabile psychologische Merkmale auf, deren Kenntnis bei der psychotherapeutischen Arbeit mit einem bestimmten Symptom hilfreich sein kann. Zu den weniger bekannten Bereichen gehören die Kinderpsychosomatik Merkmale und Muster des Auftretens und der Entwicklung von Krankheiten bei Kindern und Jugendlichen. Das Interessengebiet von Spezialisten auf diesem Gebiet umfasst Fragen zu prämorbiden Merkmalen (prämorbide Merkmale eines Kindes) und präpsychosomatischen Radikalen (psychologische Merkmale eines Kindes, das zu einer bestimmten Krankheit neigt). Aus präventiven Gründen wird der Erforschung von Risikofaktoren und Ursachen psychosomatischer Störungen im Kindes- und Jugendalter große Aufmerksamkeit gewidmet. Die Kinderpsychosomatik hat ihre eigenen Gesetze und Zusammenhänge, die bestimmenden Faktoren sind

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