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Vom Autor: Der Artikel wurde zuerst auf der Website veröffentlicht. Es wird eine Geschichte über den deutschen Philosophen Hegel erzählt, der unter anderem an der Universität lehrte. Einmal, nach einer Vorlesung, kamen mehrere Studenten auf den Philosophen zu und sagten: „Wir haben Ihnen zugehört, Herr Professor, und sind zu dem Schluss gekommen, dass alle Ihre Ideen und Theorien überhaupt nicht der Realität entsprechen.“ Worauf Hegel, nachdem er eine Minute nachgedacht und mit den Schultern zuckte, antwortete: „Nun, umso schlimmer für die Realität.“ Und ging seinem Geschäft nach. Anscheinend glaubte der große Philosoph aufrichtig an sich und seine Ideen, und keine Meinungen von außen konnten ihn verwirren. Das heißt, wie man heute sagt, mit seinem Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl war alles in Ordnung. „Werden Sie selbstbewusster, steigern Sie Ihr Selbstwertgefühl“ – diese Sätze sind überall zu hören: in der Praxis eines Psychologen und in alltäglichen Gesprächen. Diese Worte sind bereits zu einer Art Sprachklischee geworden. Viele Menschen entdecken Unsicherheit und ein geringes Selbstwertgefühl und versuchen sofort, dieses auf jede erdenkliche Weise zu steigern. Darüber möchte ich in diesem Artikel sprechen. Wenn man von geringem Selbstwertgefühl spricht, meint man meist eine unzureichend negative Einschätzung einer Person über sich selbst, ihre Fähigkeiten, Fertigkeiten, ihr Aussehen usw. Und als Folge davon ein Gefühl der Minderwertigkeit, Unsicherheit über die eigenen Fähigkeiten. Nun, und da das Selbstwertgefühl gering ist, muss es natürlich unbedingt „gesteigert“ werden. Logisch? Meiner Meinung nach nein, vor allem, wenn man diesen Ausdruck wörtlich nimmt. Wenn ich die Worte „Selbstwertgefühl steigern“ höre, tauchen in meinem Kopf Bilder aus amerikanischen Filmen auf: Ein Mann fährt in einem Auto und hört sich eine Audioaufnahme an, in der ihm jemand mit fröhlicher Stimme sagt, wie cool, stark und selbstbewusst er ist und wie viel er erreicht hat. Oder ein anderes Bild: Ein Mann steht vor einem Spiegel, betrachtet sein Bild und sagt sich, wie wunderbar und attraktiv er ist. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber diese Bilder bringen mich zum Lächeln. In der Praxis zeigt sich, dass sich hinter den Definitionen „geringes Selbstwertgefühl“ und „mangelndes Selbstvertrauen“ für verschiedene Menschen völlig unterschiedliche Probleme verbergen. Beispielsweise kritisiert sich jemand sehr oft selbst, das heißt, er bewertet die meisten seiner Handlungen negativ. Dadurch blockiert er die Möglichkeit, seine eigene Meinung zu äußern und andere Handlungen vorzunehmen, die ihm Zufriedenheit bringen könnten. Überraschenderweise besteht die Lösung hier nicht darin, das Selbstwertgefühl im wahrsten Sinne des Wortes zu steigern, d. h. Fangen Sie an, sich selbst positiver zu bewerten. Und der Punkt ist, dass ein Mensch lernt, mit den unangenehmen Gefühlen umzugehen, die Kritik von anderen Menschen in ihm hervorruft. Ich habe gelernt, mir selbst zu erlauben, unvollkommen zu sein und Fehler zu machen. Und verteidigen Sie ggf. Ihre Meinung, d.h. zeige nach außen hin eine gesunde Aggression. Im Wesentlichen ist ein geringes Selbstwertgefühl eine gegen sich selbst gerichtete Aggression, Selbstkritik, weil Es an Leute zu richten, die Sie kritisieren, ist aus moralischen und ethischen Gründen entweder beängstigend oder unmöglich. Die psychologische Bedeutung starker Selbstkritik liegt in dem Slogan „Lieber kritisiere ich mich selbst im Voraus, als dass andere es später tun.“ Darüber hinaus existiert diese mögliche Kritik oft nur in erschreckenden Fantasien und nicht in der Realität. Übrigens hört man oft ein weiteres Sprachklischee: „Kritik ruhig annehmen“. Und warum? Was ist, wenn Ihnen diese Kritik unfair erscheint und generell eher wie eine Beleidigung aussieht? Die Erfahrung zeigt, dass Selbstvertrauen und Gelassenheit dann entstehen, wenn ein Mensch einerseits sich und seine Meinung verteidigen kann. Gesunde Aggression zeigen, ohne sich schuldig zu fühlen. Und andererseits, wenn er unangenehme Gefühle aufgrund von Kritik und Ablehnung ertragen und erleben kann. Ich möchte betonen, dass es ums Leben geht und nicht darum, so zu tun, als ob man sich nicht um irgendjemanden kümmert, denn... Diese Position ist oft einfach eine psychologische Abwehr gegen schmerzhafte Emotionen. Und auch übermäßige Aggressivität (ob innerlich oder äußerlich) dient oft diesen Zwecken. Wenn all diese Fähigkeiten entwickelt sind, dann Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen.

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