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Die Psychotherapie sollte auf die individuellen Bedürfnisse des Klienten zugeschnitten sein. Andernfalls kann es zu gesundheitsschädlichen Nebenwirkungen kommen: Wenn die Chemie zwischen Psychologe und Patient nicht stimmt, sollten Sie einen anderen Fachmann aufsuchen. Sechs von hundert Menschen werden wegen psychischer Erkrankungen behandelt Gesundheitsprobleme. Vor 20 Jahren waren es vier von hundert. Im Allgemeinen lindert eine Psychotherapie das Leiden, sie dauert jedoch oft zu lange. Eine erfolgreiche Therapie dauert in der Regel weniger als 50 Sitzungen – der größte Effekt wird bereits in den ersten 20 Sitzungen sichtbar. Zu oft wird das, was Hunderte von Stunden dauert, überhaupt nicht für die Therapie genutzt. Andere Experten sagen, dass eine langfristige therapeutische Beziehung Vorteile hat. Beispielsweise sind sie als Unterstützung für Menschen mit psychiatrischer Erfahrung wertvoll, wenn es um die Stärkung ihres Selbstwertgefühls geht. Allerdings besteht die Gefahr, dass das Selbstvertrauen geschädigt wird, insbesondere bei einer Langzeitbehandlung, da die Patienten lernen, sich als jemanden zu sehen, der nicht alleine durchs Leben gehen kann. Auch die Kurzzeittherapie steht in der Kritik. Das bekannteste Beispiel ist das sogenannte Debriefing. Diese „Schnelltherapie“ soll Menschen, die Katastrophen, Unfälle oder Übergriffe erlebt haben, dabei helfen, ihre traumatischen Erlebnisse, auch PTSD genannt, zu verarbeiten. Mit sehr fraglichem Erfolg, wie mehrere Studien zeigen: Nach einigen Monaten ging es den Behandelten im Durchschnitt schlechter als denen, die nicht behandelt wurden. Genauso schwierig kann es sein, wenn Sie sich für eine Therapie entscheiden, die für Sie persönlich nicht die richtige ist. Zum Beispiel Angst vor Angst: Hier können sogenannte Entspannungstechniken eingesetzt werden, die für die meisten Patienten sinnvoll sind, bei Menschen mit Panikattacken können sie leicht zu einer Verschlimmerung führen. Denn im entspannten Zustand werden die Prozesse des eigenen Körpers viel direkter und stärker wahrgenommen.

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