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Was ist der Unterschied zwischen Angst und Angststörung? Wie eingangs erwähnt ist Angst etwas völlig Normales, kann aber auch pathologisch werden. Es hat die Bedeutung einer Krankheit, wenn sie zu lange anhält, zu häufig auftritt oder wenn keine Gefahr besteht. Angst geht auch dann über das Normalmaß hinaus, wenn sie zu Vermeidungsverhalten und damit zu Störungen im Alltag führt – beispielsweise nutzen Menschen mit Raumangst den Aufzug nicht. Eine Antwort auf die Frage, wie Angst zur Angst wird, liefert das sogenannte Vulnerabilitätsstressmodell Störung überhaupt. Das Modell besagt, dass jeder Mensch seine eigene Verletzlichkeit hat. Menschen mit einem hohen Maß an biologischer Verletzlichkeit überschreiten die Schwelle einer Angststörung schneller – anhaltender Stress oder dramatische Ereignisse brechen eher das Rückgrat und lösen eine Angststörung aus. Eine hohe biologische Vulnerabilität kann beispielsweise eine Folge einer genetischen Veranlagung sein. Auch innere und äußere Faktoren können zu einem Ungleichgewicht der Botenstoffe führen (z. B. zu wenig Serotonin, zu wenig Noradrenalin) – auch dies wirkt sich auf die biologische Verletzlichkeit aus. Angst und Angst sind übrigens auch nicht dasselbe. Angst ist hingegen ungerichtet, sondern ein allgemeines Gefühl, das nicht spezifisch auf eine Situation oder ein Objekt bezogen ist. Daher sind Phobien wie Arachnophobie (Angst vor Spinnen) technisch gesehen eher Angststörungen als Angststörungen. Eine generalisierte Angststörung oder Panikstörung ist hingegen tendenziell ungerichtet, also nicht an ein bestimmtes Objekt oder eine bestimmte Situation gebunden. Gibt es etwas Positives an der Angst? Ja, sogar viel. Erstens ist Angst natürlich ein wichtiger Abwehrmechanismus. Es schärft die Sinne und macht aktiv, indem es beispielsweise die Herzfrequenz, den Blutdruck und die Durchblutung der Muskulatur steigert. Dies ermöglicht es Menschen, sich einer Gefahr zu stellen oder zu fliehen. Selbst bei Prüfungen ist ein mäßiges Maß an Angst von Vorteil, da es die Aufmerksamkeit steigert und so zu optimalen Leistungen führt. Angst kann sogar Spaß machen, sozusagen das Tüpfelchen auf dem i. Viele Menschen nutzen Angst als Nervenkitzel. Dafür gibt es einen anderen Begriff – Durst vor Angst. Menschen erleben Freude in der Angst, aber mit einer gewissen Zuversicht, dass die Situation gut enden wird. Was wäre, wenn die Menschen keine Angst hätten? Wenn die Menschen keine Angst hätten, wäre die Welt ein grausamerer Ort. Schließlich hält uns Angst davon ab, bestimmte Dinge zu tun. Wenn jemand keine Angst davor hat, andere zu verletzen oder Unrecht zu tun, kann das weitreichende soziale Konsequenzen haben. Auch Menschen ohne Ängste würden sich in große Gefahr begeben und könnten dabei sogar sterben. Tatsächlich gibt es ein Syndrom, bei dem die Amygdala, das Angstzentrum des Gehirns, verkalkt – die Betroffenen empfinden dann deutlich weniger Angst, was zu sozialen Beeinträchtigungen und einem höheren Verletzungsrisiko führt. Angst ist und bleibt ein sehr wichtiges Grundgefühl des Menschen. Freunde, welche Angst habt ihr? Wie sind Sie mit Ihren Ängsten umgegangen? Was hilft Ihnen? Psychologische Beratung Sergey Popov - https://www.b17.ru/popov_sergey Melden Sie sich für eine Beratung auf WhatsApp an - 89152853918

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