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Ordnung und Chaos in der Wohnung spiegeln wider, was in uns vorgeht. Unhygienische Zustände können viele Ursachen haben. Nicht selten können unhygienische Zustände in einer Wohnung als eines der Symptome eines psychiatrischen Syndroms (endogene Depression, Schizophrenie) angesehen werden. In diesem Fall können wir über die psychotische Ebene der Persönlichkeitsorganisation oder über organische Pathologien des Gehirns (vaskuläre Demenz oder Alzheimer-Krankheit) sprechen. In diesem Fall sind zur Korrektur dieser Manifestation eine Konsultation eines Psychiaters, eine Diagnose und eine medikamentöse Behandlung erforderlich. Doch unhygienische Zustände in einer Wohnung sind nicht immer ein Hinweis auf eine psychiatrische Erkrankung. Die Analyse dieses Symptoms kann uns Aufschluss darüber geben, was mit der Person passiert. Eine der möglichen Ursachen für Unordnung in der Wohnung kann die Angst vor Veränderungen sein. Wer in ständiger Unordnung lebt, hat unbewusst Angst, etwas Neues in sein Leben zu bringen. Einen Raum vollzustopfen kann ein Versuch sein, die Zeit anzuhalten und die Illusion von Sicherheit zu erzeugen. Dieses Verhalten kann sich aufgrund eines zuvor erlebten psychischen Traumas manifestieren. Wenn sich ein Mensch in einem solchen Chaos befindet, nimmt er sich die Möglichkeit, etwas Neues und Freies zu erleben. Damit bindet er sich im wahrsten Sinne des Wortes an alten unnötigen Müll. In dieser Zeit haben die Menschen Angst und es fällt ihnen schwer, etwas Neues in ihr Leben zu lassen: Sie müssen zuerst Altes ausräumen und dann ihr Leben neu beginnen. An diesem Punkt wird die Analyse in der Regel verschoben. Und so weiter im Kreis. Auch Unordnung und unhygienische Zustände in einer Wohnung können eine Möglichkeit sein, Protest zu demonstrieren und persönliche Grenzen zu setzen. In diesem Fall können wir von einer ausgeprägten Ablehnung der Verletzung persönlicher Grenzen sprechen, die häufiger bei Teenagern auftritt. Wenn eine Person bereits erwachsen ist und schon lange getrennt lebt, in ihrer Wohnung aber immer noch Chaos herrscht, kann das Verlangen nach Unordnung ein Echo darauf sein, dass die Person in der Jugend feststeckt. In den oben genannten Fällen können wir von einer neurotischen Ebene der Persönlichkeitsorganisation sprechen. Um das Problem zu lösen, werden Konsultationen mit einem Psychologen angezeigt, die darauf abzielen, die eigenen Probleme zu erkennen und Ängste verschiedener Ursachen zu überwinden. Auch bei der Analyse dieses Problems kommt man nicht umhin, der Frage eines Defekts im Willensbereich besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Dieser Defekt findet sich häufig bei Alkoholismus und psychopathischen Persönlichkeitsstörungen. Willensstörungen können die Folge falscher Erziehung sein und werden häufiger von Generation zu Generation weitergegeben. Auch ein Willensdefekt äußert sich oft in Form von Abhängigkeit von anderen, Unsicherheit und Unterordnung. Häufiger sind dies Menschen mit ängstlichen, misstrauischen, hysterischen Eigenschaften, die zu Alkoholismus und Drogenabhängigkeit neigen. Die oben genannten Merkmale der Persönlichkeitsentwicklung werden am häufigsten im familiären Umfeld gebildet und von Generation zu Generation weitergegeben, was sich nur auf alle auswirken kann Bereiche des menschlichen Lebens. Dies führt häufig zu einem Grenzniveau der Persönlichkeitsorganisation. Vereinfacht gesagt, wenn ein Kind in einer Familie aufwächst, in der die Eltern bereits einen Defekt im Willensbereich und anderen Merkmalen der Persönlichkeitsentwicklung aufweisen (d. h. unhygienische Bedingungen in der Wohnung und der ständige Konsum von Tensiden oder alkoholischen Getränken sind die Norm), Sobald das Kind in der frühen Kindheit das gleiche erlebt, beginnen sich Mängel im Willens- und emotionalen Bereich zu bilden. Da es sich in diesem Fall häufig um ein Grenzniveau der Persönlichkeitsorganisation handelt, ist eine psychologische und psychiatrische Korrektur sehr schwierig. Ein effektiverer Weg wäre die Durchführung einer kognitiven Verhaltenstherapie und die Arbeit in einer Gruppe.

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