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Im Fluss der Zeit ist unser Bewusstsein wie eine Schaukel, die zwischen Gestern und Morgen hin und her springt und dabei vergisst, das pulsierende Jetzt zu spüren. KG. Jung bemerkte einmal: „Wer nach innen schaut, erwacht.“ Die Vergangenheit ist in diesem Zusammenhang keine erschöpfte Quelle der Selbsterkenntnis, sondern vielmehr ein Labyrinth, in dem unser „Ich“ den Weg zu seinem ursprünglichen Wesen sucht. Wir streben danach, unsere Individualität zu entwirren, indem wir vergangene Ereignisse als Puzzleteile betrachten, die es zu setzen gilt zusammen zu einem rationalen Bild dessen, wer wir jetzt sind. Diese Verflechtung von Erinnerungen und Echos vergangener Tage beeinflusst unwillkürlich unser Handeln, unsere Entscheidungen und unsere Beziehungen. Wir blicken in den Spiegel der Vergangenheit, um das Spiegelbild der Zukunft zu sehen, aber wir erkennen darin nicht immer das tatsächliche Spiegelbild unserer selbst. Der dominierende Einfluss der Vergangenheit kann jedoch heimtückisch sein, denn „wir finden kein psychologisches Leben.“ in dem, was war, sondern im gegenwärtigen Werden.“ Dies ist ein Erwachen zum Leben, das in jedem neuen Moment stattfindet. Gleichzeitig wird das unvermeidliche Träumen von der Zukunft zum Wunsch nach Veränderung und zur Verkörperung des Potenzials unserer Persönlichkeit. Es hat etwas Faszinierendes, sich die Zukunft unter dem Einfluss gegenwärtiger Handlungen vorzustellen. Der Prozess der Selbstreflexion ist untrennbar mit der Dialektik zwischen dem, was war, und dem, was noch nicht existiert, verbunden. Doch „nur wer den Blick in die Schatten wagt, kann vom Licht profitieren.“ Auf der Suche nach Licht neigt unser Bewusstsein dazu, die Gegenwart zu ignorieren, die der wahre Schlüssel zum Verständnis unserer eigenen Tiefe und unseres persönlichen Wachstums ist. Die Quintessenz unseres Seins liegt in der Erkenntnis der Zeit als einer kontinuierlichen Reihe gegenwärtiger Momente, in denen die Vergangenheit und Zukunft flackert wie Echos im grenzenlosen Ozean des gegenwärtigen Augenblicks. Das Leben erfordert unsere Teilnahme am Hier und Jetzt, und obwohl wir die Bedeutung und den Einfluss der Vergangenheit und Zukunft anerkennen, dürfen wir die Momente, in denen wir existieren, nicht verpassen. „Das Sakrament wird nicht in der Vergangenheit geschaffen; die Vergangenheit führt nur zum Wissen darüber, wie und woraus das Sakrament niemals vollzogen wird.“ In dieser Einsicht liegt die Weisheit der Gegenwart – in der Fähigkeit, die Vergangenheit zu verstehen und die Zukunft zu antizipieren, nicht zu vergessen den süßen Geschmack der Gegenwart. Existenzielle Therapie. Persönlich und online. Telefon 89200005390

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