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Sucht ist das toleranteste und toleranteste Phänomen der Welt. Alter, sozialer Status, Aussehen, innere Welt, Hautfarbe, Orientierung und religiöse Ansichten sind ihr völlig egal. Sie kann jeden mitnehmen. In ihrer Promiskuität kann sie nur mit dem Tod konkurrieren. Allerdings gibt es Risikogruppen, deren Angehörige eher in die Sucht geraten. Heute möchte ich mir anschauen, welche Voraussetzungen es für die Ausbildung einer abhängigen Persönlichkeit gibt und wer sich in der Hochrisikozone befindet. - Biologische Risikofaktoren. Ohne es zu sehr hinauszuzögern, möchte ich gleich ein so komplexes Thema wie belastete Vererbung besprechen. Ende des 20. Jahrhunderts wurde entdeckt, dass Kinder, deren Nachkommen über mehrere Generationen hinweg Alkohol missbrauchten, anfällig für Alkoholismus sind. Das wichtigste Wort hier ist Neigung. Niemand wird süchtig geboren, daher hat ein Kind von Alkoholikern aus physiologischer Sicht (!) eine Chance, gesund und unabhängig aufzuwachsen. Eine andere Frage ist, dass, wenn er anfängt zu trinken, das Trinken ihn schnell genug zerstören wird. Physiologische Faktoren sind nicht nur durch die Vererbung begrenzt. Pathologien während der Geburt und Schwangerschaft sowie Verletzungen und Erkrankungen können sich indirekt auf das Suchtrisiko auswirken. Hierzu zählen auch schwere Erkrankungen unter 4 Jahren. Auch verzögerte oder beschleunigte Entwicklungsstörungen verschlimmern die Folgen des Konsums. Traumatische Hirnverletzungen können schwerwiegende Auswirkungen haben, insbesondere mit Bewusstlosigkeit. Als letztes in diesem Abschnitt, aber nicht weniger bedeutsam, werden neurotische Störungen (Nachtangst, schwere Phobien, Tics) und psychische Störungen (Psychopathie, Schizophrenie, depressive Störung) aufgeführt Risikofaktoren. Sie können als „Umwelteinflüsse“ bezeichnet werden. Meistens betreffen diese Probleme die Familie. Wenn ein Kind in einer Familie von Alkoholikern und Drogenabhängigen aufwächst und von Kindesbeinen an sieht, wie seine Eltern Drogen nehmen, wird es höchstwahrscheinlich in ihre Fußstapfen treten und hat praktisch keine Chance, nicht süchtig zu werden, da es die Drogen adoptiert Verletzung des Familiensystems – schwierige Scheidung, Alleinerziehende, das Auftreten von Stiefeltern und/oder Geschwistern, übermäßige Beschäftigung der Eltern und infolgedessen fehlender Kontakt zum Kind – sind ebenfalls gefährdet Faktoren. Dazu gehören auch alle möglichen Extreme in der Erziehung – von Freizügigkeit und Promiskuität bis hin zu Hyperkontrolle und Autoritarismus. Auch die finanzielle Situation spielt eine Rolle. Sowohl Armut als auch ein extrem hohes Einkommen in der Familie können zu einer Nutzung führen. Dies hängt im ersten Fall mit den sozialen und Lebensbedingungen zusammen, im zweiten Fall mit dem ununterbrochenen Zugang zu materiellen Gütern. Und schließlich ist dies natürlich die äußere Umgebung. Kommunikation und Aufenthalt in Unternehmen, die psychoaktive Substanzen konsumieren, sind eine der häufigsten Suchtursachen – persönliche Risikofaktoren. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um Risikofaktoren, die mit der Persönlichkeit einer Person verbunden sind. Dazu zählen Infantilismus, Unfähigkeit und Unwilligkeit, gesetzte Ziele zu erreichen, Tendenz zur Autoaggression, Unterdrückung von Gefühlen und Unfähigkeit, diese auszudrücken, mangelndes Selbstwertgefühl und eine Reihe anderer Faktoren. Es ist diese Gruppe von Faktoren, mit denen letztendlich in der persönlichen Therapie gearbeitet werden kann, um einer Sucht vorzubeugen oder eine bereits entstandene Krankheit zu bekämpfen. Abschließend möchte ich Sie darauf aufmerksam machen, dass es sich bei allen oben genannten Faktoren lediglich um Faktoren der Suchtneigung handelt Sucht. Niemand wird als Alkoholiker oder Drogenabhängiger geboren. Damit diese Faktoren einfach Faktoren bleiben, reicht es aus, eine Wahrheit zu verstehen. Ein Mensch wird trotz aller anderen Faktoren niemals süchtig werden, wenn er ihn nicht konsumiert.

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