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Jedes negative Ereignis verursacht Schmerz und hinterlässt Spuren in der Seele und im Herzen eines Menschen. Je jünger die Person ist, die das traumatische Ereignis erlebt, desto schwerwiegender und tiefgreifender sind die Folgen. Darüber hinaus kann sich all dies zu einem chronischen, schmerzhaften und langwierigen Prozess entwickeln. Tatsache ist, dass im Kindes- und Jugendalter die Abwehrmechanismen noch nicht ausgebildet sind und die Psyche am anfälligsten ist. Wenn wir eine Verletzung auf körperlicher Ebene erleiden, sei es ein Bruch, ein Schnitt, eine Prellung oder eine Verbrennung, spüren wir dies körperlich. Ein Trauma schränkt uns ein und zwingt uns, uns zu verändern und uns an ein neues Leben anzupassen. Und nur wenn wir die Situation akzeptieren und durchleben, werden wir weiser und reifer. Jede Einwirkung in konzentrierter Form ist ein Trauma. Ein Mensch erlebt ein Trauma, wenn ihm etwas Schreckliches passiert oder wenn er miterlebt, wie anderen etwas Schreckliches widerfährt. F. Ruppert teilte Traumata in vier Kategorien ein: existentielles Trauma, Verlusttrauma, Bindung und systemische Beziehungen. Bei existenziellen Traumata besteht eine Bedrohung für das Leben und die Hauptemotion ist hier die Angst vor dem Tod. Beispiele hierfür sind: Vergewaltigung, Unfall, Naturkatastrophen (Erdbeben, Überschwemmungen), versuchter Mord. Im Verlusttrauma sind Einsamkeit und Angst vor Verlassenheit das Hauptgefühl. Dies kann der Tod oder Weggang eines geliebten Menschen, der Verlust eines Gliedes, eines Organs oder des sozialen Status sein. Bei einem Bindungstrauma erlebt eine Person Enttäuschung, Hilflosigkeit und Wut. Dies kann passieren, wenn ein Kind von der Mutter durch Verrat, Mobbing oder Demütigung abgelehnt wird. Wenn systemische Beziehungen traumatisiert sind, leiden alle Mitglieder des Familiensystems. Emotionen wie Scham und Schuldgefühle treten in den Vordergrund. Beispiele hierfür sind: Inzest, Abtreibung, Mord und Geheimnisse in der Familie, Ausnahmen aus dem Clan. Alle Traumata führen bei einer Person zu inneren Konflikten und mangelnder Wahlfreiheit. So entscheidet sich beispielsweise bei einem existenziellen Trauma eine Person, aufzugeben oder ums Leben zu kämpfen. Im Trauma des Verlustes entscheidet er sich dafür, an der Vergangenheit festzuhalten oder das Verlorene loszulassen. Bei einem Bindungstrauma steht ein Mensch vor der Frage, der Welt zu vertrauen oder nicht zu vertrauen, wieder zu lieben oder nicht zu lieben. Verstecken Sie im Falle eines Traumas in systemischen Beziehungen die Tatsache, was begangen wurde, oder übernehmen Sie die Verantwortung dafür. Ein traumatisierter Mensch wird misstrauisch gegenüber seiner Umwelt, fühlt sich hilflos und machtlos, sein gewohntes Leben wird durch Selbstbeschränkungen und sich wiederholende Muster (Szenarien) verändert. Er vermeidet wiederholte traumatische Erlebnisse, kann seine Emotionen nicht kontrollieren. Drei uralte Reaktionen auf Stress sind bekannt: „Kampf, Flucht, Erstarren“. Bei Flucht und Kampf kommt es zu körperlichen Reaktionen und die Verletzungsgefahr ist gering. Wenn eine Person friert und keine körperliche Reaktion erfolgt, ist die Verletzungsgefahr hoch. Deshalb zittert in der Tierwelt ein Reh, nachdem es vor einem Raubtier geflohen ist, einige Zeit. So wird das Tier mit Hilfe einer körperlichen Reaktion wiederhergestellt. In der körperorientierten Therapie gibt es Schütteltechniken mit dem Ziel, negative Emotionen über den Körper auszulösen. Hat ein Mensch nicht richtig auf das Trauma reagiert, sondern Hilflosigkeit, Passivität und mangelnde Initiative gezeigt, dann hat er sich für die Rolle entschieden das Opfer und kann lange Zeit im Problem stecken bleiben. Anschließend sind Persönlichkeitsspaltung, infantiles Verhalten (im Alter der Verletzung stecken bleiben und die Entwicklung stoppen), Übergang vom Opfer zum Verfolger (Aggressor), Einschränkung der Wahlmöglichkeiten und kreativer Anpassung, Psychosomatik, Co-Abhängigkeit möglich. Als Ergebnis all dessen wird die Integrität und Harmonie des Individuums verletzt und die Evolution verlangsamt sich. Und da der Mensch ein psychosoziobiologisches Wesen ist, kann sich die Prägung eines Traumas auf allen Ebenen und in allen Lebensbereichen auswirken. Ein traumatisierter Mensch kann eine Verzerrung der Realität, eines Weltbildes, eines Wertesystems haben und Überzeugungen. Die Aufgabe des Therapeuten besteht also darin, das Weltbild des Klienten zu erweitern, bei der Assimilation (Erfahrung sammeln – Verdauen) und der Akkomodation (Anpassung und Anpassung an neue Situationen unter Berücksichtigung der Erfahrung) zu helfen. Infolgedessen benötigt der Kunde!

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