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In der Familientherapie und Paarberatung werden die Bindungsstile beider Partner untersucht. Dies sind in der Regel wertvolle Informationen für den Berater. Warum muss ein Therapeut über die Kindheitserfahrungen jedes Einzelnen Bescheid wissen und wie kann dies zwei Erwachsenen bei der Lösung aktueller Beziehungsprobleme helfen? Moderne Forschungen legen nahe, dass so wichtige Fähigkeiten wie Empathie, Selbstregulierung der emotionalen Sphäre und Anpassungsfähigkeit ausgebildet werden Unter dem Einfluss des Bindungsstils ist es für Kinder von entscheidender Bedeutung, Betreuung und eine sichere Umgebung um sich herum zu erhalten. Der Begründer der Bindungstheorie, John Bowlby, entwickelte seine Theorie, dass die Notwendigkeit, nach der Geburt eine emotionale Verbindung zu den Elternfiguren aufzubauen, und die Art dieser Verbindung die Suche nach einer Figur und den Aufbau einer Beziehung zu ihr im Laufe des Lebens direkt beeinflussen. Mit anderen Worten: Ein in der frühen Kindheit erlernter Bindungsstil bleibt wahrscheinlich ein Leben lang bestehen. Basierend auf der Typologie von Mary Ainsworth ist die Entwicklung sicherer oder unsicherer (ängstlich, vermeidender und desorganisierter) Bindungsstile das Ergebnis der Rückmeldung, die der Mensch erhält Entwicklung des Kindes Ein sicherer Bindungsstil wird durch das Vorhandensein positiver Rückmeldungen einer Elternfigur in der Kindheit bestimmt. In der Regel stehen Eltern dem Kind zur Verfügung und gehen auf seine Bedürfnisse ein, das Kind ist wichtig, sie interessieren sich für es und sie kümmern sich um es. Dadurch wird ein erwachsener Mensch nicht nur in der Lage sein, Intimität in Beziehungen aufrechtzuerhalten, sondern auch ein autonomer Mensch zu sein. Die Welt um ihn herum ist sicher, vorhersehbar und anderen kann man vertrauen. Wenn bei Paaren beide Partner einen sicheren Bindungsstil haben, kann man am häufigsten eine starke Verbindung beobachten, in der ein Gefühl der Sicherheit und des Vertrauens zueinander herrscht. Die Entwicklung unsicherer Bindungsstile ist mit Kindheitserlebnissen verbunden, in denen die emotionalen und physiologischen Bedürfnisse des Kindes kaum oder gar nicht berücksichtigt werden. Bei einem ängstlichen Bindungsstil ist das Kind möglicherweise mit der Missachtung seiner Wünsche konfrontiert und weiß nicht immer, ob auf seine Bedürfnisse eingegangen wird. So entsteht mit zunehmendem Alter die Angst, verlassen zu werden. Kontrolle und Vorsicht können zu Aggression führen, wenn eine Person erkennt, dass eine Bedrohung für die Beziehung besteht. Aber Angst demoralisiert den Aufbau von Beziehungen nicht, sondern zwingt Sie im Gegenteil dazu, ständig nach „Verschmelzung“ mit anderen zu suchen. Bei einem vermeidenden Bindungsstil ist das Kind mit Ablehnung und Unwissenheit konfrontiert. Es entsteht der Glaube, dass „Intimität gefährlich ist“ und „ich mich nur auf mich selbst verlassen darf“. Als Erwachsener möchte man lieber unabhängig und vorsichtig gegenüber anderen sein. Halten Sie in Beziehungen Abstand. Wenn emotionale Intimität oder ein akutes Bedürfnis nach jemandem entsteht, können Unbehagen und der Wunsch entstehen, Kontakt zu vermeiden. Aus Angst vor dem Verlassenwerden wählt eine Person eine Kapitulationsstrategie, um einer möglichen Ablehnung zu entgehen. Ein desorganisierender Bindungsstil gilt als die komplexeste Art der Bindung, da Kindheitserfahrungen Gewalt oder andere psychologische Traumata beinhalten können. Für solche Kinder ist es von klein auf schwierig, ihre Bedürfnisse und Wünsche zu verstehen. Gleichzeitig können Kinder ihr Zustimmungsstreben und ihre Misstrauen gegenüber der Elternfigur an den Tag legen. Wenn ein Mensch heranwächst, ist er oft mit einem Missverständnis seiner Gefühle konfrontiert; es kann sein, dass es zu viele davon gibt oder sie ganz fehlen. Auch aggressives und autoaggressives Verhalten kann ein Leben lang vorhanden sein. Wenn beide Partner unsichere Bindungsstile haben, kann es zu chronischen Schwierigkeiten beim Aufbau von Beziehungen kommen – beeinträchtigter Kommunikation; langwierige Konflikte, die nicht gelöst werden können; psychische und physische Gewalt; subjektive Erfahrung des Unglücks beider Wir wählen keinen Bindungsstil. Es wird durch den Kontext und die Umstände unseres Lebens geprägt

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